Damit beim Schuheausziehen keine dicke Luft entsteht: Fuss deo gegen Fußgeruch.
Abends in der Schutzhütte: Die dampfenden Bergstiefel stehen rund um den Ofen. Jetzt weiß man ein Deodorant erst richtig zu schätzen! Aber auch sonst ist es ein gutes Gefühl, wenn man die Schuhe ohne Sorge vor peinlichen Gerüchen ausziehen kann.
Jeder Mensch besitzt einen ganz eigenen Geruch. Produziert wird dieser von speziellen Schweißdrüsen in der Haut, den sogenannten apokrinen Drüsen. Ein weiterer Faktor, der unseren Körpergeruch bestimmt, ist die Hautmikrobiota. So bezeichnet man die Gesamtheit der Bakterien auf unserer Haut. Diese zersetzen das Duftsekret und Bestandteile im Schweiß. Dabei produzieren sie unangenehm riechende Abbauprodukte wie Buttersäure. Sie ist verantwortlich für den typischen strengen Schweißgeruch. Was passiert, wenn die Füße den ganzen Tag in undurchlässigen Stiefeln stecken? Schweiß und Bakterien sammeln sich darin und frische Luft gelangt nicht hinein: Das ergibt am Abend einen ziemlich penetranten Duftcocktail. Ein Fußdeo mit natürlich wirksamen Substanzen hilft, dicke Luft zu vermeiden.
Was unterscheidet Deodorant und Antitranspirant?
Der Begriff Deo ist abgeleitet von „desodorierend“ – also: schlechte Gerüche (z. B. durch Schweißfüße) verhindernd. Desodorieren kann auf drei Arten geschehen: Erstens, man bekämpft die geruchsverursachenden Bakterien. Zweitens, man bindet die unangenehm riechenden Verbindungen. Oder drittens, man überdeckt den Geruch durch Parfümöle. Ein Antitranspirant dagegen blockiert die Schweißdrüsen. So soll es bereits das Schwitzen (Transpirieren) verhindern, bevor der typische Geruch entsteht.